Mal wieder ein Gefühl wie vor Corona ... Barockstadt-Triathlon in Fulda
Nachdem im vergangen Jahr 2021 unsere Liga-Wettkämpfe noch sehr nach Corona-konformen Regeln und zum Teil veränderten Wettkampfformen stattgefunden haben, ermöglichte der Barockstadt-Triathlon schon wieder ein Gefühl als hätte es keine Pandemie gegeben. Die Abstandsregeln waren aufgehoben, es tummelten sich viele Zuschauer und Menschen rund um den Wettkampfbereich. Das Wetter spielte da mit rein, war es doch durchweg sonnig und hatte trotzdem angenehme 22 Grad. Die Vorfreude war groß! Aber nun von vorne weg...
Angekommen nach der vormittäglichen Fahrt nach Fulda, musste die Männertruppe (Manni Gertig, Joe Czerny, Simon Siemianowski, Daniel Neuroth und Christian Schultheiß) schnurstracks in Wechselzone 2 einchecken, um nicht den pünktlichen Check-In in Wechselzone 1 am Schwimmbad zu verpassen. Das Gelände am Schwimmbad ist super für den Wettkampf geeignet, da man alles Notwendige in der Nähe hat: Parkhaus, Spinde und Wechselzone.
Das Schwimmen fand im doch recht kühlen 50m-Becken des Freibad Rosenaus statt. Die 500m ließen sich dennoch recht gut bewältigen. Mit 9 Startern je Bahn versuchte man sich auf der Bahn sinnvoll einzuteilen. Dennoch entstand eine gewissen „Klopperei“ auf der Bahn. Roberts Training ist da schon sehr realistisch ausgelegt. Wie dem auch sei, Simon kam mit 8:12 min als erster Roßdorfer aus dem Becken, gefolgt von Daniel und Joe mit 8:44 min. Manni folgte dicht danach mit 9:03 min und Christian schwamm dosiert eine Zeit von 9:51 min.
Auf dem Rad zeigte sich, dass die Leistungsstärke der 2. Hessenliga eng beieinander liegt. Die meisten Radzeiten bewegen sich im Bereich von 38 – 42 min. Daniel, Joe, Simon radelten die doch sehr windanfällige und mit einigen Anstiegen versehen Wendepunktstrecke in 38:40 min, gefolgt von Manni in 40 min und Christian in 48 min. Daniel stellt nach dem Wettkampf fest, dass die Starte mit Aeromaschinen trotz Anstiegen, deutliche Vorteile haben und dem Gegenwind besser entkommen konnten. Chapeau Daniel, du bist ja trotzdem sehr schnell unterwegs gewesen ;-) Ein Highlight der Radstrecke in Fulda ist immer das letzte Stück zur Wechselzone. Ist man doch schon ausgepowert, geht die letzte Passage zur Wechselzone steil bergauf durch einen Tunnel. Spätestens dort hat man einen kräftigen Einschuss des bösen Laktats.
Schön ist dann immer die Laufstrecke durch die Fuldaer Innenstadt und dem Schlosspark. Dieser lädt herrlich zum „Flanieren“ im Schatten ein. Zu dem Zeitpunkt war für Christian zumindest klar, dass es keine Panne auf der Radstrecke gab und die viere anderen für die Platzierung relevanten Männer (Simon, Daniel, Manni und Joe) gut ins Ziel kommen würden. Simon, Manni und Daniel waren hier die Schnellsten mit Zeiten um die 19 min. Joe folgte mit 20:55 min und Christian mit 25:50 min. Am Ende stand ein sehr guter 6. Platz zu buche, knapp hinter dem VFL Münster (schnellere Gesamtzeit).
Das Wichtigste ist, dass alle gesund ins Ziel gekommen sind! Zurück in Roßdorf, kehrte die Truppe noch im Eiscafé Rimini ein. Kleine Anekdote am Rand dazu: Als der Kellner anfangs ungläubig schaute, dass Daniel zwei Stück Kuchen essen wollte und das reihum bei jedem so war, fragte der Kellner zuletzt bei Simon nach seinem Zweiten Stück Kuchen, der dann aber lieber noch ein Pils nahm. Wer hart arbeitet, darf auch die Speicher wieder ordentlich auffüllen ;-) In diesem Sinne auf die Liga-Saison 2022!